Brüssel/Prag - Die EU hat am Mittwoch einen Antrag auf Schutz der Bezeichnung "Tschechisches Bier" als regionale Schutzbezeichnung in ihrem Amtsanzeiger veröffentlicht.
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Bildnachweis: Wikimedia Commons / Autor: Jirka.h23 - Český pivní festival 2010
Prag - Tschechen und Bayern haben in kulinarischen und Trinkgewohnheiten viel gemeinsam. Wer aber in Böhmen oder Mähren ein Spektakel in der Art des Münchner Oktoberfests oder auch nur des Forchheimer Annafests sucht, wird leicht enttäuscht sein: Es gibt hierzulande einfach keine Volksfeste dieser Größenordnung und Tradition.
Eigentlich auch kein Wunder, nach Jahrzehnten kommunistischer Herrschaft und mit Hinblick auf die tief verwurzelte Skepsis gegen alles, was nach Katholizismus riecht – wie beispielsweise Kirchweih oder Wallfahrt.
Immerhin, das älteste Bierfest des Landes, die "Žatecká Dočesná", folkloristisch jedoch als "Hopfenerntefest" verbrämt, blickt inzwischen auf eine gut 60-jährige Tradition zurück und ist tatsächlich ein Ereignis, das die ganze Stadt in Beschlag nimmt.
Weil aber eben Bier und Feiern so höllisch gut zusammen passen, sind seit der Wende im ganzen Land noch unzählige weitere Veranstaltungen gegründet worden, bei denen es weitgehend um das Eine geht.
Diese Events heißen sinnigerweise "Bierfeste" (meist an einzelne Brauereien gebunden) oder “Bierfestivals” (wenn mehrere Hersteller sich gemeinsam präsentieren) und erstrecken sich in der Regel über ein Wochenende, wobei das musikalische Begleitprogramm es manchmal mit einem guten Open-Air-Festival aufnehmen kann. (gp/nk)
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