Poděbrady ist das größte und wichtigste Kurbad in Mittelböhmen, rund 50 Kilometer östlich von Prag gelegen. Die Kurstadt ist verkehrstechnisch sehr gut angebunden und per Zug und Autobahn (D11) bequem von Prag aus zu erreichen.
Das Areal der Heilbäder erstreckt sich im Nordwesten des Stadtzentrums. Es entwickelte sich, nachdem der deutsche Rutengänger von Bülow 1905 im Innenhof des Schlosses eine starke Wasserader vermutete. Eine 96,7 Meter tiefe Bohrung führte schließlich zur Entdeckung einer Mineralquelle kohlendioxidhaltigen Wassers. Die erste Badesaison konnte 1908 eröffnet werden. Behandelt werden Herz- und Kreislaufkrankheiten.