Prag - Der Verkauf gefälschter Markenkleidung ist in Tschechien nicht mehr die Domäne von Asia-Märkten im Grenzgebiet. Immer öfter entdeckt die staatliche Handelsinspektion (ČOI) auch in Prager Geschäften Raubkopien.
Besonders dreist war ein Ladenbesitzer in der Altstadt, wie das tschechische Fernsehen am (heutigen) Donnerstag berichtete.
Kaum 100 Meter vom Burburry-Shop in der Pariser Straße (Pařížská) entfernt, bot er Imitate von Schals und anderen Accessoires der britischen Traditionsmarke an - zu einem Bruchteil dessen, was man für die Originale zahlen müsste.
Dabei waren die Kopien, anders als in solchen Fällen üblich, hinsichtlich der Qualität von Material und Verarbeitung kaum von den Vorbildern zu unterscheiden.
Insgesamt konfiszierten die ČOI-Beamten beim Händler Waren im Wert von etwa 200.000 Kronen. Gegen den Mann werde ein Ordnungsverfahren eingeleitet, so eine Sprecherin der Behörde.
Andere Geschäfte mit Raubkopien entdeckte die Handelsinspektion in der Železná und Rybná unweit des Altstädter Rings, also inmitten des touristischen Zentrums der tschechischen Hauptstadt. Landesweit wurden vergangenes Jahr gefälschte Waren im Wert von mehr als zwei Millionen Euro sichergestellt. (gp)
Nachrichten
Nachrichten
Rubrik: Einkaufen |
3.3.2011
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Raubkopien in Tschechien keine Domäne von Asia-Märkten mehr
Tschechien Online, 3.3.2011
Autor:
Georg Pacurar
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