Prag - Ausgezeichnete Schneebedingungen finden derzeit Wintersportler in den tschechischen Mittelgebirgen vor. So liegen im Riesengebirge (Krkonoše) und im Gesenke (Jeseníky) zwischen 50 und 130 Zentimeter Schnee. Allerdings hat der Tschechische Bergdienst in diesen Gebieten die zweite Stufe der Lawinengefahr ausgerufen.
Wie der Online-Dienst Novinky.cz meldet, locken nach dem Ende der Weihnachts- und Silvesterfeiertage in Tschechien nicht nur deutlich leerere Pisten, sondern vielerorts Ski-Lifte und Unterkünfte auch mit Preisnachlässen.
Ebenfalls gute Schnee- und Wintersportbedingungen herrschen mit 70 bis 130 cm Schnee auch im Adlergebirge (Orlické hory), den Beskiden (Beskydy), dem Erzgebirge (Krušné hory) und im Böhmerwald (Šumava). (nk)
Stufen der Lawinengefahr
1. niedrig - Der Schnee ist gefestigt, Lawinen drohen nur ausnahmsweise.
2. mäßig - Lawinen drohen an Steilhängen und bei mechanischer Belastung der Schneefläche.
3. beträchtlich - An Steilhängen kann es zu mittleren und größeren sich selbst lösenden Lawinen kommen.
4. hoch - Die Stabilität der Schneefläche ist gefährdet, es drohen mittlere und größere sich selbst lösende Lawinen.
5. sehr hoch - Die Schneedecke ist nur schwach befestigt und instabil, es droht ihr Abrutschen auch außerhalb traditioneller Lawinenhänge.
Notrufnummern:
- Riesengebirge (Krkonoše)
+420 602 448 338, +420 499 433 230 oder Polizeinotruf 155 und 112 (bei polnischem Signal)
Aktuelle Lawineninformationen: www.horskasluzba.cz