Prag - Nach ersten Konzerten in der Schweiz geht das erst im September 2007 gegründete Stradivari Quartett nun auf Debüt-Tournee. Im Rahmen der Konzerttournee steht am 13. November auch ein Auftritt im Prager Rudolfinum auf dem Programm.
Neben der Gründerin, Maja Weber (Violoncello), gehören Bartek Niziol (Violine), Elisabeth Harringer (Violine) und David Greenlees (Bratsche) zum Stradivari Quartett. Alle vier sind preisgekrönte Jung-Musiker, die neben dem Quartett in renommierten Orchestern wie etwa dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Opern Orchester Zürich oder der Ars Amata Zürich spielen.
Die Musiker des Quartetts spielen auf ebenso einzigartigen wie kostbaren Instrumenten des legendären Geigenbaumeisters, deren außergewöhnliche Tonqualität den besonderen Klangkörper des Quartetts mitbestimmen - für das Publikum die seltene Gelegenheit, das Jahrhunderte alte "Stradivari-Phänomen" und den Klang von vier der wenigen heute noch existenten Instrumenten aus der Hand des italienischen Meisters live zu erleben.
Die Leidenschaft für das spontane und individuelle Erzählen musikalischer Geschichten steht als Motivation hinter der Gründung des Quartetts - maßgeblich unterstützt durch die vier in ihrer Tongebung unnachahmlichen Instrumente von Antonio Giacomo Stradivari (um 1644 - 1737).
Seine Geigen, Celli und Bratschen wurden von den herausragendsten Künstlern der Welt gespielt, so etwa Niccolo Paganini oder Isaac Stern. Nur 650 der von ihm gebauten Instrumente sind heute noch erhalten. Zu ihren Sammlern gehört die Stradivari-Stiftung Habisreutinger, die dem Quartett die wertvollen Einzelstücke zur Verfügung gestellt hat.
Seine Debüt-Tournee führt das Stradivari-Quartett in bedeutende Konzertsäle Europas. (nk/gp)