Tradition und Moderne vereint: Wein, Folklore, internationale Messen

Tradition und Moderne vereint: Wein, Folklore, internationale Messen

  • Weinberge in der Region Velké Bílovice
  • Weinkeller in der Gemeinde Petrov - Plže
  • Mikulov
  • Minarett im Schlosspark des Schlosses Lednice

Die Region Südmähren (Jihomoravský kraj) ist eine der 14 Regionen Tschechiens und befindet sich, wie der Name sagt, im Süden Mährens. Verwaltungssitz ist Brünn.

Zum Kraj gehören 672 Gemeinden, davon 48 Städte. Auf einer Fläche von 7196,5 km² leben etwa 1,13 Mio. Menschen (2005). Die Bevölkerungsdichte beträgt 159 Einwohner/km² (30 Einwohner über dem Durchschnitt Tschechiens).

Neben der Staatsgrenze zur Slowakei und zu Österreich grenzt die Region an die Regionen Südböhmen, Pardubice, Olomouc, Zlín und Hochland (Vysočina). Den höchsten Punkt der Region bildet der Berg Čapec (819 m n.m.), den tiefsten im Bezirk Břeclav (Lundenburg) die Mündung der Thaya (Dyje) in die March (Morava) an der Staatsgrenze (150 m n.m.).

Tourismuszentrale Südmähren

Brno
Radnická 2
602 00 Brno
Südmähren (Jihomoravský kraj)
Tschechische Republik
info@ccrjm.cz
Tel: +420 542 211 123

Wiki-Info

Tourismus

Die Region besteht aus vier verschiedenen Gebieten. Im Norden mit vielen Höhlen und der tiefsten Schlucht Tschechiens, der Macocha-Schlucht mit einer Tiefe von 138 Metern, Felslandschaften und einer Reihe geschützter Gebiete.

Der Süden besteht großteils aus fruchtbaren, landwirtschaftlich genutzten Böden, Weinbergen und großen Wasserflächen mit Brutstätten zahlreicher Wasservogelarten. Hinzu kommt das Biosphärenreservat Pálava (Pollauer Berge) und die Kulturlandschaft Lednice-Valtice (Eisgrub und Feldsberg). Wassersport wird an der Talsperre Nové Mlýny betrieben.

Hinter der March (Morava) im Osten der Region befinden sich die ersten Hügel der Weißen Karpaten. Dieses Reservat gehört zu den wertvollsten Naturschutzgebieten Europas. In der Umgebung von Brünn befinden sich die Wälder des Mährischen Karstes, im Süden die weitläufigen Ebenen Südmährens und in der Nähe Brünns das Naherholungsgebiet Brněnská přehrada (Brünner Talsperre).

Die älteste Talsperre Mährens (1897) befindet sich in Jevišovice im Bezirk Znaim, genauso wie die älteste Mühle aus dem 16. Jahrhundert in Slup. In Ivančice findet jährlich das Spargelfest statt. Die noch nicht an ihre einstigen jüdischen Eigentümer restituierte Villa Tugendhat in Brünn und die Kulturlandschaft von Lednice-Valtice sind in die UNESCO-Liste des Welterbes aufgenommen worden.

Eine attraktive Landschaft bieten auch die beiden Nationalparks Podyjí auf tschechischer Seite und Thayatal auf österreichischer Seite längs der hier tief in die Landschaft eingeschnittenen Thaya. Angelegt wurde auch ein internationaler Radweg Moravskoslezská dálková cyklotrasa (Mährisch-schlesischer Fernradweg), sowie Radwege, Greenways, Bernsteinstraße (Jantarová stezka) und Brünn–Wien.

Übernachten kann man in einem der 536 Beherbergungsbetriebe, die jährlich von etwa einer Million Gästen, davon etwa ein Drittel Ausländer, genutzt werden.

Wirtschaft

Die Landwirtschaft hat in der Gegend lange Tradition. Auf 60 % der Fläche der Region werden Getreide, Zuckerrüben, Wein und Obst angebaut.

Das Bruttoinlandsprodukt ist das zweithöchste in Tschechien und beträgt etwa 222.000 CZK je Einwohner. Den größten Anteil hat dabei der tertiäre Sektor (59 %), gefolgt vom verarbeitenden Gewerbe (37 %) und der Landwirtschaft (4 %). Um die wirtschaftliche Entwicklung zu festigen, wurden Mikroregionen gegründet, teils mit internationaler Beteiligung. Dazu gehört Euregio Weinviertel–Südmähren–Westslowakei, der die Regionen Weinviertel, Südmähren und Westslowakei angehören.

Brünn ist ein wichtiges Handelszentrum und bedeutende Messestadt. Es werden etwa 50 Fachmessen jährlich veranstaltet. Zahlreiche Forschungseinrichtungen und Hochschulen erheben die Stadt zu einem wichtigen Forschungszentrum.

Quelle: Wikipedia

Regionenkarte

Die Region in Zahlen

Größte Städte

Stadt Einwohner
(31. Dezember 2005)
Brno 366.757
Znojmo 35.032
Hodonín 26.226
Břeclav 25.652
Vyškov 22.013
Blansko 20.557
Kyjov 12.003
Veselí nad Moravou 11.971
Boskovice 10.924
Kuřim 9.764
Ivančice 9.337
Tišnov 8.314
Mikulov 7.556
Letovice 6.895
Dubňany 6.607
Šlapanice 6.438
Bučovice 6.401
Slavkov u Brna 6.049
Moravský Krumlov 6.021
Hustopeče 5.951
Strážnice 5.829
Rosice 5.344
Quelle: Wikipedia

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