Prag - Die Blütezeit des tschechischen (und slowakischen) Jazz, als hiesige Musiker auf allen Festivals der Welt als Innovatoren willkommen waren, lag zwischen den späten 60er und frühen 80er Jahren.
Heute floriert die Jazz-Szene in Prag nicht mehr ganz so sehr, trotzdem gibt es noch mehrere gute Jazz-Clubs, in denen man regelmäßige Jamsessions und Livebands erleben kann.
Feste Größen sind hier U malého Glena (Kleinseite), das legendäre Reduta (Národní-Straße) und das traumhaft gelegene Jazz-Docḱ am Smíchover Moldauufer.
Der Club Jazz Republic ist relativ neu, er wurde Ende 2010 eröffnet und befand sich zunächst in einem ehemaligen Kaufhaus in der Metrostation Můstek B.
Am Abend wird an fast jedem Tag in der Woche Livemusik, von Jazz über Indie Pop, Reggae, Funk, Blues, Dance, Latin, Acid Jazz oder World Music bis Fusion gespielt, meist von Musikern aus Prag und der näheren Umgebung. Die Getränke sind etwas teurer als man es allgemein von Prag gewohnt ist, doch dafür ist die Atmosphäre entspannt und der Eintritt bisweilen frei.
Im März 2016 zog der Club jedoch in neue Räume um und befindet sich nun in einem alten Kellergewlbe direkt in der Prager Altstadt, gegenüber der bekannten Gaststätte U Vejvodů. (lj/gp/nk)