Prag - Auf der Suche nach einer eigenen künstlerischen Sprache beschäftigte sich der tschechische Maler, Grafiker und Schriftsteller Josef Váchal (1884–1969) früh mit der Welt des Magischen und Okkulten.
Der lange in Prag ansässige Váchal verband dabei in seinen Arbeiten Strömungen der Jahrhundertwende wie Symbolismus und Dekadenz mit einem esoterischen Kunstverständnis.
Im Haus zur Steinernen Glocke in den Räumen der Galerie der Stadt Prag widmet sich noch bis Anfang Januar 2015 die Ausstellung “Josef Váchal: Magie hledání (Die Magie des Suchens)" der Geschichte dieses exotischen Zusammenspiels.
Anhand seiner Werke sowie persönlicher Manuskripte und Briefe porträtiert die Galerie die Entwicklung des lange unterschätzten Künstlers, der Zeit seines Lebens kaum künstlerische Anerkennung fand. (les)