Prag - Der tschechische Minister für Regionalentwicklung, Cyril Svoboda, will wieder Vorsitzender der christlich-demokratischen Volkspartei (KDU-ČSL) werden.
Um das Amt werde er sich beim Parteitag im Juni bewerben, sagte der 52-jährige Politiker in einem Interview mit der in Prag erscheinenden konservativen Tageszeitung Lidové noviny (Freitagsausgabe).
Ihre Kandidatur haben außerdem die Abgeordnete Michaela Šojdrová sowie der Europaparlamentarier Jan Březina angekündigt.
Ob der gegenwärtige Vorsitzende der KDU-ČSL, Jiří Čunek, ebenfalls antreten wird, ist zurzeit ungewiss.
Seine Bewerbung begründete Svoboda mit der "gedrückten Stimmung" an der Parteibasis. "Wir haben nichts, worauf wir stolz sein könnten. Wir haben die Wahl 2006 verloren und unsere volksparteiliche Linie aufgegeben. Die Parteimitglieder sind enttäuscht und brauchen einen Vorsitzenden, der ihnen Elan gibt und auf den sie stolz sein können. Einen Vorsitzenden, der sich nicht scheut, die Dinge beim Namen zu nennen", so Svoboda.
Cyril Svoboda war bereits in den Jahren 2001 bis 2003 Vorsitzender der KDU-ČSL und bekleidete darüber hinaus eine Reihe weiterer Parteiämter, zuletzt das des stellvertretenden Vorsitzenden (2003-2006). Im Laufe seiner Karriere leitete er mehrere Ressorts, unter anderem das Innenministerium und das Außenamt. (gp)
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Rubrik: Politik |
12.3.2009
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Regionalminister bezeichnet Stimmung in der Partei als "gedrückt"
Tschechien Online, 12.3.2009
Autor:
Niels Köhler
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