Prag - Mit Hinblick auf erneuerbare Energien gehört die Tschechische Republik international zu den weniger attraktiven Staaten. Das ergab eine Ende April veröffentlichte Studie von Ernst & Young, wonach die USA und China an der Spitze der grünen Investitions-Charts stehen.
Tschechien dagegen landete unter den 27 untersuchten Ländern auf Platz 25.
Diese Tendenz bestätigt nun auch eine Umfrage der Deutsch-Tschechischen Industrie- und Handelskammer (DTIHK) in Prag unter ihren Mitgliedern. Danach habe nur eines von zehn befragten Unternehmen bislang in erneuerbare Energien investiert. Das Thema spiele "keine große Rolle bei den deutschen Unternehmen", teilte die DTIHK am Donnerstag in einer Presseerklärung mit.
Entschieden mehr Aufmerksamkeit widmeten die befragten Unternehmen der Energieeffizienz. Auf diesem Gebiet hätten acht von zehn Respondenten Investitionen getätigt, um mit Einsparungen die gestiegenen Energiekosten abzufangen. Kosteneinsparungen waren in zwei Dritteln der Fälle der wichtigste Grund für die Investitionen.
Die Umfrage ermittelte zwei zentrale Investitionsziele, nämlich Gebäudeeffizienz (25 Prozent) und Energieeffizienzsteigerung der Produktionsprozesse (23 Prozent). Genannt wurden darüber hinaus Investitionen in energiesparende Maschinen, Energieaudits oder die Ausbildung von Energiemanagern.
Zahlreiche europäische und tschechische Programme unterstützen Investitionen in Energieeinsparungen. Für die deutschen Unternehmen in Tschechien spielten diese Anreize aber bislang keine große Rolle. Wie die DTIHK-Umgfrage ergab machte weniger als ein Fünftel der Unternehmen bei ihren von Fördermitteln Gebraucht. (gp)
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Rubrik: Unternehmen |
6.5.2010
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Investionen in erneuerbare Energien spielen untergeordnete Rolle
Tschechien Online, 6.5.2010
Autor:
Georg Pacurar
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