Prag - Nach den verlorenen Regionalwahlen am vergangenen Wochenende endeten auch die Stichwahlen zur Neubesetzung von einem Drittel der Sitze des Prager Oberhauses für die ODS mit einem Debakel. Nur in drei Wahlbezirken in Prag konnten sich die Kandidaten der Bürgerlichen Demokraten von Regierungschef Mirek Topolánek durchsetzen.
Die oppositionellen Sozialdemokraten holten 23 von 27 zu vergebenen Sitzen, im Wahlkreis Znojmo setzte sich die Kandidatin der Kommunistischen Partei durch.
Die ODS verlor somit insgesamt sechs Sitze und zugleich ihre bisherige absolute Mehrheit von 41 Mandaten und verfügt nun nur noch über 35 Senatoren in dem insgesamt 81 Sitze zählenden Oberhaus des Parlaments. Zusammen verfügt die Prager Regierungskoalition aus ODS, KDU-ČSL (7) und Grünen (1) mit 44 Senatoren aber weiterhin über die absolute Mehrheit. Zweitstärkste Senatorenfraktion ist die ČSSD mit 29 Sitzen.
Die Wahlbeteiligung an den Senatswahlen lag mit 39.52 % im ersten Wahlgang und immerhin noch 29,85 Prozent vergleichsweise hoch, lediglich vor sechs Jahren hatten sich am zweiten Wahlgang zur Senatswahl mehr Wähler beteiligt, allerdings fand damals die Stichwahl zusammen mit den Kommunalwahlen statt. (nk)
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Rubrik: Politik |
27.10.2008
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Sozialdemokraten gewinnen 23 von 27 Sitzen, ODS punktet nur in Prag
Tschechien Online, 27.10.2008
Autor:
Niels Köhler
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Rubrik: Politik |
23.09.2013
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