Prag - Der tschechische Bankensektor ist stabil. Das geht aus den aktuellen Stresstests der Prager Nationalbank (ČNB) hervor, deren Ergebnisse heute vorgestellt wurden.
Auch im Extremfall bliebe die Kernkapitalquote der Branche über dem angesetzten Minimum von acht Prozent.
Bei den Stresstests verwendete die ČNB Datenmaterial mit Stand vom 30. September. Dabei spielten die Experten auch das so genannte Double-Dip-Szenario durch, das von zwei aufeinander folgenden Phasen von Rezession ausgeht.
"Die Ergebnisse der Stresstests haben vor allem gezeigt, dass die tschechischen Banken weiter imstande sind, der tschechischen Wirtschaft Kredite zu gewähren. Das ist in einigen anderen Ländern keine Selbstverständlichkeit und bedeutet für die tschechische Wirtschaft einen wichtigen Wettbewerbsvorteil in Zeiten einer sich vertiefenden Schuldenkrise", sagte Jan Matoušek, Vizevorsitzender der tschechischen Bankenassoziation.
Die ČNB sieht die Grundlage für die Stabilität des Bankensektors weiterhin in dessen hoher Eigenkapitalausstattung, die Ende September im Schnitt bei 15,7 Prozent lag. Dennoch drohten einigen Banken im Stress-Szenario hier Probleme. Um welche Institute es sich handelte, wurde in dem Bericht nicht erwähnt. (gp)
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Rubrik: Finanzen |
29.11.2011
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Tschechiens Banken bestehen Stresstest
Tschechien Online, 29.11.2011
Autor:
Georg Pacurar
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