Prag - Paul Rosenzweig, ein Stellvertreter des US-Ministers für innere Sicherheit, ist am Mittwoch in Prag mit Vertretern der Regierungen Tschechiens, Polens, Ungarns, der Slowakei, Griechenlands und der baltischen Staaten zusammengetroffen, um über eine mögliche Aufhebung der noch bestehenden einseitigen Visumpflicht zu beraten.

Das Treffen fand in der amerikanischen Botschaftsresidenz statt, wie die Nachrichtenagentur ČTK meldet.

Für Tschechien nahmen Außenminister Karel Schwarzenberg und Innenminister Ivan Langer an der Besprechung teil. Unter anderem ist während des Aufenthaltes von Rosenzweig auch die Besichtigung des Prager Flughafens Ruzyně geplant, wo der US-Vertreter den Standard der Sicherheitskontrollen präsentiert bekommen soll.

Rosenzweig stellte in Aussicht, das die einseitige Visumpflicht bis Ende der Amtszeit von US-Präsident Bush aufgehoben werde. Außerdem gab er zu, dass die Verhandlungen über die Stationierung einer militärischen Radar-Anlage in Tschechien unter Umständen auch positiven Einfluss auf die Beseitigung der Visumpflicht haben könnte. (nk/gp)