Prag - Lass die Spiele beginnen - wird es am 27. November in der O2-Aréna heißen, wenn sich dort die Halle zum elften Mal für die FMX Gladiator Games öffnet.
Kämpften die Gladiatoren im alten Rom Mann gegen Mann, bis nur noch einer am Leben war, so sind diese "Spiele" eine moderne Version davon.
Einziger Unterschied zu Rom: Die Gladiatoren bekämpfen sich nicht mit Schwertern und Blut wird im günstigen Fall auch keines fließen. Doch genau wie im alten Rom geht es um Ruhm, Ehre und die Anerkennung der Zuschauer. Erworben wird diese Gunst durch gewagte und halsbrecherische Stunts auf FMX-Bikes.
Vor elf Jahren wurden die Games von den tschechischen FMX-Legende Petr Kuchař ins Leben gerufen. Fanden sie zu Beginn noch in der kleineren Rondo-Arena in Brünn statt, wechselten sie bald in die O2-Aréna nach Prag. Denn mit den Spektakel der Gladiator Games gewann auch der bis dahin in Europa noch relativ unbekannte Motocross-Freestyle immer mehr an Beliebtheit und wurde populärer.
Heute sind die Games international ein fester Bestandteil im Motocross geworden und ziehen jährlich Rider und Fans aus aller Welt an. So sicher auch in diesem Jahr, wenn es wieder heißt: Lasst die Spiele beginnen. (mk)