Prag - Die tschechische Hauptstadt hat endlich eine vorzeigbare Uferpromenade an der Moldau: Die bisher wenig ansehnlichen Schwemmgebiete am Ufer gegenüber der Stadteile Smíchov und der Kleinseite wurden in eine mehrere Kilometer lange Erholungszone für Spaziergänger umgewandelt.
Gestern wurde die sogenannte Moldau-Promenade am Rašín-Kai in der Nähe der Brücke Jiráskův most feierlich von Vertretern der Stadteile Prag 1 und Prag 2 eröffnet.
Derzeit findet am an der Uferpromenade zwar nur einige Stände mit Erfrischungen, nach den Plänen der Stadtteilvertreter sollen hier aber künftig Bootsverleihe und kulturelle Veranstaltungen zur Belebung des Moldauufers beitragen. Auch über weitere Moldaufreibäder werde nachgedacht, meldet die Nachrichtenagentur Nachrichtenagentur ČTK.
Schon am 1. August soll der Öffentlichkeit ein weiterer Abschnitt der Moldau-Promenade übergeben werden, der vom Schwemmgebiet des Dvořak-Kais bis zur Höhe des Krankenhauses Na Františku reicht. Ziel ist es, ähnlich belebte und repräsentative Uferpromenaden zu schaffen, wie es sie in Paris an der Seine und in Berlin an der Spree gibt. (gp/nk)