Prag - Als die Mitte-Rechts-Koalition unter Petr Nečas antrat, erklärte sie den Kampf gegen die Korruption zu einer ihrer obersten Prioritäten. Rund anderthalb Jahre später sieht es danach aus, als ob der Kampf nicht besonders erfolgreich verläuft.
In der heute veröffentlichten Korruptions-Rangliste von Transparency International (TI) rangiert Tschechien etwa auf einer Stufe mit Ruanda, Kuba und der Türkei.
Die Studie erfasst international, wie das Problem der Bestechung in den einzelnen Ländern beurteilt wird und drückt dies in dem so genannten Korruptionswahrnehmungsindex (CPI) aus.
Danach kommt Tschechien aktuell auf Platz 54 von 180 und steht in der Region immerhin etwas vor der Slowakei (66) und Ungarn (55). Noch vergangenes Jahr hatte TI die Tschechische Republik auf Rang 57 gelistet. Der neue Stand bedeute jedoch keine Verbesserung der Lage, so Vadim Bureš von TI Tschechien; vielmehr seien manche Staaten "noch weiter zurückgefallen".
Für das unverändert schlechte Abschneiden macht Bureš die Zustände in der öffentlichen Verwaltung, die schlechte Arbeit der politischen Parteien und die zögerliche Umsetzung der Korruptionsbekämpfung verantwortlich.
Am besten schneiden in der TI-Liste traditionell die skandinavischen Länder Dänemark und Finnland sowie Australien ab. Deutschland (17) und Österreich (25) platzierten sich ebenfalls deutlich höher. (gp)
Nachrichten
Nachrichten
Rubrik: Gesellschaft |
5.12.2012
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Transparency International: Korruptionsbekämpfung zu zögerlich
Tschechien Online, 5.12.2012
Autor:
Georg Pacurar
Schlagzeilen
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Rubrik: Gesellschaft |
4.03.2014
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Tschechien hat schlechte Werte bei der Wahrnehmung von und auch der Erfahrung mit Korruption
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