Mladá Boleslav/Prag - Eine weitere Verhandlungsrunde in den Tarifverhandlungen zwischen der Unternehmensführung von Škoda Auto und den Gewerkschaften endete am Mittwoch ohne konkretes Ergebnis.
Das Unternehmen erhöhte sein bisheriges Angebot und bot den Gewerkschaften eine Lohnerhöhung von 10 % an. Zudem sollten die Beschäftigten eine Einmalzahlung in Höhe von 10 000 Kronen erhalten, meldet die Nachrichtenagentur ČTK (Prag).
Die Gewerkschaften werden über das Angebot auf der Sitzung des Betriebsrates am morgigen Donnerstag beraten. Sollte der das Angebot der Unternehmensführung ablehnen, treten die Beschäftigten am Donnerstag in einen dreistündigen Warnstreik.
"Die Firma hat einen Anstieg der Tariflöhne um 10 Prozent angeboten, einen einmaligen Jahresbonus in Höhe von 10 000 Kronen, der allerdings bei einem Anstieg des Wirtschaftsergebnisses auch noch steigen könnte“ so das Škoda-Vorstandsmitglied und Personalchef Martin Jahn. Unter Einberechnung weiterer Zulagen bei den Zuschüssen zur Rentenversicherung kämen die Beschäftigten durchschnittlich auf einen Lohn von 27.000 bis 30.500 Kronen monatlich, so Jahn.
Der Gewerkschaftsführer Jaroslav Povšík sagte, dass sich an einem Streik bis zu 80 Prozent der Beschäftigten beteiligen würden. Der Betriebsrat der Gewerkschaften ist nach eigenen Angaben in der Lage, zur Unterstützung seiner Forderungen sowohl einen Warnstreik als auch einen zeitlich nicht befristeten Streik zu organisieren. Škoda Auto beschäftigt über 26 000 Mitarbeiter. (nk/gp)
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11.4.2007
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Tschechien Online - Ressort Wirtschaft
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