Prag - Dreieinhalb Jahre seit Inkrafttreten des Gesetzes zur eingetragenen Partnerschaft haben sich in Tschechien bereits mehr als 900 gleichgeschlechtliche Paare das Ja-Wort gegeben.
Das berichtete die in Prag erscheinende Tageszeitung Právo am Dienstag.
Landesweit betrug die Zahl der registrierten Partnerschaften zum Jahresende 917, wobei die männlichen Paare rund zwei Drittel ausmachen. In der überwiegenden Mehrheit der Fälle handelte es sich um langfristige Beziehungen.
Die meisten Verpartnerungen gibt es in Prag, wo ihre Zahl im vergangenen Jahr um 68 anstieg. An zweiter Stelle folgte der Kreis Mittelböhmen und knapp dahinter der Südmährische Kreis (22). Im Kreis Pardubice kam es 2009 dagegen zu gar keiner neuen Verpartnerung.
In den dreieinhalb Jahren seit Einführung der so genannten "Homo-Ehe" haben sich in Tschechien nur 34 Paare wieder offiziell getrennt, davon die Hälfte Frauen. Dagegen ist die Scheidungsrate bei klassischen heterosexuellen Ehen in Tschechien eine der höchsten in Europa. (gp)
Nachrichten
Nachrichten
Rubrik: Gesellschaft |
12.1.2010
|
Trennungsrate weit geringer als bei klassischen heterosexuellen Ehen
Tschechien Online, 12.1.2010
Autor:
Georg Pacurar
Schlagzeilen
|
Rubrik: Panorama |
27.02.2007
|
|
Grünen-Ministerin Stehlíková: "Es ist Zeit, über dieses Thema zu diskutieren"
Rubrik: Gesellschaft |
14.08.2006
|
Interesse an registrierter Partnerschaft offenbar größer als zunächst erwartet
Rubrik: Gesellschaft |
22.06.2006
|
Standesamtliches Prozedere bei der Schließung registrierter Partnerschaften noch unklar
Seitenblick
www.kidscompany-praha.cz |
Bildung
Der Schwerpunkt des Kindergartens liegt in der zweisprachigen Entwicklungsbegleitung der Kinder. Der Kindergarten befindet sich in einer Villa in Prag-Vinohrady und ist jeden Tag von 7.30 bis 18.00 Uhr geöffnet, auch in den Schulferien.
www.kulturverband.com |
Gesellschaft, Kultur
Die Hauptidee des Kulturverbandes liegt in der Erhaltung der Volkskultur und der deutschen Sprache der Minderheit. Das Prager Büro des Verbandes befindet sich im Haus der Nationalen Minderheiten (Dům národnostních menšin) in Vinohrady, unweit der Metrostation und Tramhaltestelle I.P. Pavlova.